Heute

Ein wichtiges Anliegen ist der heute der Erhalt der historischen Bausubstanz. Im Jahr 2002 erfolgte der Beginn der Restaurierung der Fachwerkfassade des Wohnhauses in der typischen regionalen Farbgebung. Bei der Erneuerung der Wohnhausdaches mit Naturschiefer wurden die originalen Gauben erhalten. Die schrittweise Fortführung der Rekonstruktion des Fachwerkensembles ist geplant.

Das 20. Jahrhundert

Die ehemaligen Wirtschaftsgebäude gegenüber dem Wohnhaus wurden 1950 abgetragen und durch den heutigen Stall- und Scheunenkomplex ersetzt.

Anfang der 80er Jahre entstanden der Boxen-, der Lauf- und der ehemalige Hengststall (das heutige Kinderferienlager). Im Verlauf der Jahrhunderte war der Hof Wassermühle (Reste des Mühlgrabens sind noch sichtbar), Brauhaus (1950 abgerissen, Reste des sog. Eiskellers sind ebenfalls noch nachweisbar), Jagdanwesen, Landwirtschaftsbetrieb und Ausflugsstätte.

Die Anfänge

Den ältesten Teil der heutigen Bretmühle bildet das Erdgeschoss des Wohnhauses aus dem Jahr 1537. (Die Jahreszahl 1837 über der Eingangstür ist eine falsche Wiedergabe aus den letzten Jahren.) Aus der Entstehungszeit der Anlage dürften auch der Brunnen und das Kellergewölbe stammen, die kunstvoll aus Steinplatten gefertigt sind (Keller zugänglich).
Bereits um 1600 ist eine hölzerne Wasserleitung vom sogenannten Mossgraben her belegt. Der Fachwerkaufbau des Wohnhauses stammt aus dem Jahr 1781.